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Unsere Geschichte: AUS DER NOT EINE TUGEND MACHEN

BEWUSSTES HANDELN FÜR EINE GUTE ZUKUNFT
Traditionelles Handwerk, textile Großserien, Regionalität mit Herz.

Aus einer Vision heraus entstand anna blume textilmanufaktur sozusagen aus Versehen - und half uns , unseren eigentlichen Herzenswunsch und Markenkern zu entdecken.

Seit 35 Jahren produzieren wir als Textildruckerei am Standort. Das Unternehmen „hofmann druck + deisgn“ war eines der ersten Unternehmen in der damals neuen Industriestraße in Schwarzenbach, gegründet im Jahre 1989 von Christine Hofmann als „hofmann siebdruck“. Und heute? Ist das Unternehmen hofmann druck + design mit drei unterschiedlichen Marken breit aufgestellt, um den multiplen Krisen unserer Zeit zu trotzen. Tochter Lisa Augustin führt das Unternehmen in zweiter Generation fort und sieht sich in der Verantwortung, den Textilbetrieb zukunftsfähig und resilient zu transformieren: nicht aber ohne das Gute zu bewahren und an traditionellem Arbeiten festzuhalten. Und dabei ist es ganz und gar nicht selbstverständlich, dass die Marke anna blume textilmanufaktur beweist, dass es möglich ist nach wie vor regional zu produzieren.

Um die Jahrtausendwende stand die Textilindustrie in Oberfranken vor großen Herausforderungen. Die Produktion verlagerte sich zunehmend ins Ausland, und viele Betriebe kämpften mit massiven Auftragsrückgängen – auch wir waren als klassische „Siebdruckerei“, 1989 gegründet, betroffen. Doch für uns war klar: Oberfranken ist eine Textilregion. Und soll es auch bleiben.
Es formte sich die Idee, eigene Produkte zu entwickeln – eine Kollektion, die beweist, dass regionale Fertigung eben doch möglich ist.
Nur: eine Idee allein reicht nicht. Was wir aber hatten, war Stoff. Viel Stoff.

Vom ungenutzten Material zur ersten Kuscheldecke
Der Grund für den überschüssigen Stoff war ein geplatzter Großauftrag. Ein Kunde hatte eine Lieferung storniert: eine Materialprüfung ergab Abweichungen in der Zusammensetzung– ein Schock für uns, denn wir hatten das Material in 1A Qualität beauftragt und auch bezahlt. Für unser Unternehmen war das nicht nur ein herber finanzieller Rückschlag, sondern es hatte folgen: weitere parallel laufende Projekte wurden ebenfalls storniert. Und so blieben wir auf einer bereits georderten Lieferung kuschelweichem Fleece sitzen.

Doch anstatt die Decke über den Kopf zu ziehen, fassten wir neuen Mut und formten unsere Vision:
Warum nicht genau mit diesen Materialien das erste eigene Produkt entwickeln?

Unternehmensgründerin Christine Hofmann hatte die rettende Idee: Die weiche Fleeceware wurde zur Rückseite unserer Kuscheldecken. Für die Füllung nutzten wir recycelte Watte aus der lokalen Produktion der Firma Sandler. Und als Oberstoff? Hochwertige Bio-Baumwolle, per Hand im Siebdruck veredelt oder in klassischen Unifarben.

Der bewusste Umgang mit vorhandenen Ressourcen war somit bereits seit Beginn an in unserer Unternehmens-DNA verankert. Der gestaltgebende Siebdruck - der den bereits den ersten Kuscheldecken ihre Einzigartigkeit verlieh – wird ein zentrales Element der Heimtextilien-Kollektion der Marke anna blume textilmanufaktur. Das Besondere: Wir arbeiten stetig an Konzepten, wie Altmaterialien, Dead-Stock und textiler Produktionsüberschuss regional zu Werbemitteln, wertigen Accessoires und Taschen verarbeitet werden kann. So ergänzen echte Upcycling-Unikate unsere Kollektion, die es online, aber vor allem im Werkstattladen in Schwarzenbach zu erwerben gibt.

Die meisten Geschäftsmodelle basieren auf stetigem Wachstum. Man liest überall Begriffe wie closed-loop, creadle-to-cradle, klimaneutral, und vieles mehr, wenn es um Textilien geht – leider sind das häufig nur Worte, denen wenig Taten folgen. Wir wünschen uns stattdessen: ressourcenbewusstes Handeln auf allen Ebenen. Echte und authentische Überlegungen beim Thema „Nachhaltigkeit“. Eine ernsthafte Auseinandersetzung, was mit Produkten passiert, wenn der Kunde sie nicht mehr möchte.
An diesen Werten möchten wir festhalten, um das Unternehmen für die Zukunft zu wappnen. „Ich mag das sehr: wir drucken und veredeln Textilien, erstellen Konzepte, wie nicht mehr benötigte Ware oder Deadstock weitergenutzt werden kann und bringen bei gutem Kaffee Menschen zusammen, die gemeinsam mehr erreichen. Denn echte Nachhaltigkeit geht nur in Zusammenarbeit.“

Als Unternehmerin ist sich Lisa Augustin ihrer Verantwortung bewusst, dass ihre Werte und ihr Handeln ihr Umfeld und damit auch unsere Produkte und deren Impact auf die Gesellschaft prägen. Und weil sie sich dieser Verantwortung bewusst ist, will sie für ein nachhaltiges Mindset einstehen:
„Wir – als Unternehmer*innen - müssen einstehen für ressourcenschonende Produktion, für kreislauffähige Produkte, für regionale Produktion mit Herz und Verstand und für mehr Ruhe und einen achtsameren Umgang mit der Ressource Mensch entlang der Wertschöpfungskette.

Und Zusammenarbeit bezieht sich nicht nur auf coole Kooperationen, sondern auch auf uns hier. Das Tun und Handeln einer Unternehmerin stehen immer in Wechselwirkung mit dem Unternehmen selbst und vor allem auch mit den tollen Menschen um mich herum. Ohne mein Team, das sich gemeinsam mit mir tagtäglich der Herausforderung - gerade in der Textilbranche – stellt, würde vieles nicht passieren.“

MEHR ÜBER UNSERE PHILOSOPHIE UND WERTE

Siebdruck: Familien-Erbe als Statement

Schon der Opa war "Siebdrucker", die Mutter gründete das Unternehmen in Schwarzenbach, Tochter Lisa Augustin führt dieses nun weiter.

Als Unternehmerin ist sich Lisa Augustin ihrer Verantwortung bewusst: Ihre Werte und ihr Handeln prägen ihr Umfeld und damit auch unsere Produkte und deren Impact auf die Gesellschaft. Und weil sie sich dieser Verantwortung bewusst ist, will sie für ein nachhaltiges Mindset einstehen:
„Wir – als Unternehmer*innen - müssen einstehen für ressourcenschonende Produktion, für kreislauffähige Produkte, für regionale Produktion mit Herz und Verstand und für mehr Ruhe und einen achtsameren Umgang mit der Ressource Mensch entlang der Wertschöpfungskette.

Es ist fünf vor zwölf. Wir sind vermutlich die letzte Generation, die noch aktiv etwas tun kann um die Klimakrise abzuschwächen. Wir sind überzeugt: um das zu schaffen, braucht es gute Ideen. Viele davon. Jetzt. Als kleines Unternehmen können wir nicht die Welt retten, aber wir können mit kleinen guten Ideen dazu beitragen, mit gutem Beispiel voran zu gehen. Und wir können mit unseren Produkten und mit unserer Art zu wirtschaften Andere mitreißen und das Mindset prägen: für eine gute Zukunft.Es ist fünf vor zwölf. Wir sind vermutlich die letzte Generation, die noch aktiv etwas tun kann um die Klimakrise abzuschwächen. Wir sind überzeugt: um das zu schaffen, braucht es gute Ideen. Viele davon. Jetzt. Als kleines Unternehmen können wir nicht die Welt retten, aber wir können mit kleinen guten Ideen dazu beitragen, mit gutem Beispiel voran zu gehen. Und wir können mit unseren Produkten und mit unserer Art zu wirtschaften Andere mitreißen und das Mindset prägen: für eine gute Zukunft.